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AK30 vs. AK50 – Runde 5 „Bull Fight“

Der fünfte Teil des legendären Generationenvergleich stand am letzten Wochenende auf der Tagesordnung. Der beliebte Matchplay-Vergleich zwischen den Herren der AK30 und den Senioren der AK50 ist einer der Highlights auf den „Touren“ beider Mannschaften.
Die Vorzeichen -zumindest was das Wetter angeht- waren leider nicht legendär, bzw. beliebt. Es wurden düsterste Wetterprognosen aus den gängigen Wetter-Apps im Vorfeld gemeldet.
Der Verlierer vom letzten Jahr und somit der Ausrichter dieses Jahr -die AK30- entschied sich daher kurzfristig den Rückzugsort nach den gespielten Matches vom Herrenhaus Park unter das Vordach im Eingangsbereich vom Golfclub zu verlagern. Zu groß war die Angst beide Mannschaften aufgrund von vorausgesagten Gewittern und Blitzeinschlägen gänzlich zu verlieren.
Es war die erste gute Entscheidung der AK30 in diesem Event, sollte aber nicht die letzte bleiben. Denn das Wetter war zwar nicht ganz so extrem schlecht wie prophezeit, aber kam dann doch mit einer Gewitterunterbrechung von fast einer dreiviertel Stunde daher.

1. Runde: Kurzplatz – Modus: Vierer Bestball

Gespielt wurde der erste Vergleich -wie immer- im „Wohnzimmer“ der AK50 auf dem Kurzplatz im Modus Best-Ball Vierer. Die AK30 rechnete sich wenig Chancen aus, da die AK50-Recken einfach zu stark „zu Hause“ spielen. Zumindest in den letzten vier Vergleichen. Daher war die Devise der AK30: Wenigstens nicht zu null verlieren!

Doch irgendwas war dieses Jahr anders, mal abgesehen vom Wetter, was normalerweise sehr freundlich bei unseren gemeinsamen Matches daherkommt. Aron Baumann zusammen mit Sebastian Arnold von der AK30 gewannen ihr erstes Match gegen den AK50-Flight Achim Kümmel und Stefan Köhler. Dies sprach sich innerhalb der AK30 so schnell rum, dass Thorsten Walther zusammen mit Christian Born, sowie Jochen Jung zusammen mit Alexander Roos gleich nachlegten und ebenfalls ihre Matches für die AK30 gewannen. Drei Punkte aus dem Wohnzimmer der AK50 entführt zu haben, zeigte hier schon die zweite gute Entscheidung in Bezug auf die Aufstellung des Ausrichters. Die AK30-Kurzplatz-Sieger ergänzten sich dabei hervorragend zum zwischenzeitlichen 3:3 nach Runde 1.

2. Runde: Meisterschaftsplatz Bahn 1-9 – Modus: Vierer Texas Scramble

Nachdem die AK30 ein -ja, man kann schon sagen- historisches Ergebnis auf dem Kurzplatz der AK50 abgerungen hatte, war man frohen Mutes und wollte die Erfolgsstory auf dem Meisterschaftsplatz von Bahn 1-9 direkt weiter fortsetzen. Der Modus „Texas Scramble“ war vom Ausrichter nicht ohne Grund gewählt worden, da die Längen-Vorteile beim Drive der AK30er oft auch durch einen Slice oder Hook ins Rough „bezahlt“ werden müssen. Somit wäre ja der zweite AK30er dann in der Pflicht gewesen, den Ball sicher auf die Bahn zu legen. Doch hier schien es bei dem einen oder anderen AK30er an taktischem Wissen gefehlt zu haben, wie man sich optimal ergänzt.
Lediglich Daniel Heinrich zusammen mit Christian Born und Daniel Baumann zusammen mit Jochen Jung konnten ihre Matches gegen die sich sehr gut ergänzenden AK50er gewinnen. Aron Baumann zusammen mit Florian Spichal hatten ihre Partie derweil fest im Griff und führten bereits kurz vor Ende bevor ihnen die Gewitterunterbrechung offensichtlich den „Flo(w)“ nahmen. Nach Wiederanpfiff konnte man lediglich nur noch einen halben Punkt für’s Teilen auf der „Haben“-Seite verbuchen. Die restlichen AK30er hatten leider wenig Chancen ihre Matches zu gewinnen. So ging die AK50 nach den Vierern auf dem Kurzplatz mit 3:3 und nun auf Bahn 1-9 vom Meisterschaftsplatz kumuliert mit insgesamt 6,5 : 5,5 nicht unverdient in Führung.

3. Runde: Meisterschaftsplatz Bahn 10-18 – Modus: Einzel Matchplay

Nun kam es bei den Einzeln zum Showdown auf den Back Nine des Meisterschaftsplatzes. Als Verlierer des letzten Jahres musste die AK30 also zwingend 7 Matches gewinnen, um die benötigten 12,5 Punkte für den Gesamtsieg zu erlangen.

Hier legte die AK30 los wie die Feuerwehr! Daniel Heinrich, Flo Spichal, Aron Baumann und Christian Born gewannen ihre Matches sehr sicher und es klingelte massiv Punkte in der AK30-Kasse. Beim nächsten Flight gab es wieder einige AK30-Wackelkandidaten die mit dem fortschreitenden Bierkonsum wohl offensichtlich ihre Probleme hatten. Mike Hopper verlor sein Match gegen Stefan Köhler knapp mit 1 down. Sascha Michele konnte ebenfalls geradeso noch gegen Logi Tsogtbatar teilen. Zwischenstand 4,5 zu 1,5 bei den Einzeln. Es fehlten lediglich noch 2,5 Punkte für die AK30.
Norbert Pulliam mit einem bemerkenswerten halben Punktgewinn gegen Mischa Billek -immerhin ein Handicap-Unterschied von knapp 10 Schlägen-, sowie AK30 Newcomer Sebastian Arnold mit einem knappen Sieg gegen Reinhard Schlapp führten die AK50 an den Rand der Niederlage. Nun kam Jochen Jung auf die Zielgerade und zeigte dem AK50-Talent Achim Kümmel die Grenzen auf. 2 auf 1 gewann Jochen und die Summe der erspielten Punkte kletterte auf nicht mehr einholbare 12,5 Punkte für die AK30. Game, Set & Match AK30!
Die darauffolgenden Flights spielten ihre Matches selbstverständlich zu Ende und teilten brüderlich mit jeweils 1,5 Punkte für die AK30 und die AK50. Endstand bei den Einzeln somit 8,5 : 3,5 für die AK30.

Beim anschließenden gemeinsamen Barbecue, Tegernseer Weißbier und einem Egger Märzen wurden alle Matches nochmal fachlich aufgearbeitet und der Sieg der AK30 im fünften Vergleich bei der Siegerehrung offiziell mit 14:10 bekannt gegeben. Ein schöner Tag mit einem glücklichen aber nicht unverdientem Ausgang für die AK30 ging zu Ende. Die Athleten der AK30 und AK50 einigten sich gleich schon für den sechsten Vergleich in der Saison 2024. Insgesamt geht die AK30 mit 3:2 in Führung.

Im Namen der AK30 bedanken wir uns für das tolle Event bei allen Beteiligten und Unterstützern. Wir freuen uns im nächsten Jahr auf die Ausrichtung des AK-Vergleichs durch die AK50.

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