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Bad Homburger Erlebnisgolf: AK 65 I erkundet Biotop im Vordertaunus

(js) Erstmals tritt der Golfclub Winnerod 2025 in der AK65-Hessenliga mit zwei Mannschaften an. Man merkt die Welt wird älter. Wenn also jetzt der Papst schon jünger ist als man selbst, ist der Himmel näher gerückt. Davor wollen es die älteren Herren noch mal wissen. Und die Ligasaison im neue Jahr bietet dafür gute Gelegenheiten.

Der Start auf den ergrünten Fairways ist für beide Mannschaften gelungen. Mit zwei zweiten Plätzen auf fremdem Courseterrain sind die Startblöcke in die Saison ohne Blessuren verlassen.

Die erste Mannschaft spielt dieses Jahr als Aufsteiger in die 4. Hessenliga die Bädertour. Bad Nauheim, Bad Orb und Bad Homburg sind die Gegner. Bad Winnerod also musste zum Start in die Champagnerluftstadt Bad Homburg. Wunderbarer Ort mit einem Platz, der sich Golfplatz und Royal Homburger Golf Club 1899 e.V. nennt. In Wirklichkeit ist das aber ein Gründschungel der Unteren Naturschutzbehörde, die ab und zu im Biotopgetümmel ein verschämtes Green versteckt hat. Dahin muss man erstmal den Weg und dann das Grün mit Fahnenstange finden. Eins also ist somit fast Naturgesetz: And the winner is the Royal Golfclub. So war es auch diesmal. Die Bad Homburger gewannen mit 98 Bruttopunkten souverän. Bad Winnerod fluchte sich zwar durch das Gelände, belegt aber doch relativ unangefochten mit 87 Bruttopunkten den zweiten Platz. Dritter wurde Bad Nauheim (79 Punkte) vor Bad Orb (72 Punkte).

Die Winneröder können in diesem Jahr wieder auf Peter Robinson zurückgreifen. Der lieferte auch gleich mit 22 Bruttopunkten das beste Einzelergebnis ab, dicht gefolgt von Altmeister Herbert Schäty mit 21 Punkten. Der hatte sich mit Expeditionskleidung ausgestattet und mit Ballguide Peter Kahnke zur Botanikerkundung gewappnet. Die neuen Alten in der Mannschaft. Reinhard Zimmer (17) und Ralf Enzmann (13) punkteten gleich ordentlich. Gerd Vonhausen (14) lieferte seinen Anteil zum Erfolg dazu. Nur der Captain Jürgen Schreiber war ein spielerischer Totalausfall. Er wurde ständig vom Biotopkrokodil verfolgt. Mit 6 Bruttopunkten traute er sich kaum zum Mannschaftsessen ins Clubhaus. Egal, das Gesamtergebnis ist ordentlich und hält für die weiteren drei Spiele alle Möglichkeiten offen.