Dieser Tage machte sich die fröhliche Truppe der Rhein-Main-Kinzig-Lahn Seniorenkämpfer wieder auf zu (fast) unbekannten Gestaden. Alle acht Mann mit sämtlichem Golfequipment in einem Mannschaftsbus. Das war die erste ökologisch herausragende Tat des Tages. Und es sollte nicht die Letzte bleiben. Hervorragend pilotiert durch Manni N., der auch während der Fahrt die ein oder andere aufmunternde Bemerkung mit Freude goutierte. Alle babbelten in gespannter Vorfreude durcheinander, nur ein Protagonist suchte Entspannung unter der (noise-reduction) Ohrmuschel.
Sickendorf – in dieser Bezeichnung steckt das englische Wort sick=krank, übel. Diese Assoziation kam manchem beim bespielen dieser Wiese durchaus mehr als einmal in den Sinn. Sowohl das First Cut als auch das Semi Rough waren nur mit größter Kraftanstrengung zur Herausgabe des Spielgeräts zu überreden. War dann das Grün erreicht, wartete die nächste Herausforderung. Auf der Puttfläche hatte (wie mehrheitlich vermutet wurde) ein wohlmeinender Greenkeeper eine klebrige Substanz verteilt, die das energische Rollen der Bälle erfolgreich verhinderte. Da musste mancher mehrmals ran. Unterwegs machte man noch Bekanntschaft mit streunenden Füchsen, riesigen Schlangen und einem freischwingenden Adler. Einen ebensolchen Adler=Eagle erlegte unser hochkonzentriert agierender Kollege Logi T. auf einer Par 5 Bahn. Ein verdienter Applaus war ihm bei der Siegerehrung sicher (natürlich auch als erster Brutto).
Insgesamt führte ein gutes, ausgeglichenes Teamergebnis durch Andreas O., Michael S., Frank D., Logi T. sowie Peter P. zum zweiten Platz der Tageswertung und damit weiterhin zur Tabellenführung unserer Gruppe.
Zurück im heimatlichen Golfpark wurde auch bei der golferischen Nachbesprechung (sowohl verbal als auch fluid) eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt. Eine tolle Truppe eben.
(a.oswald, 11.06.22)