Mit einer knappen Niederlage endete für die Clubmannschaft das Wochenende in der Hessenliga.
Nach verheißungsvollem Auftakt am Samstag im Halbfinale gegen das Team aus Bad Wildungen, das 7,5 zu 4,5 gewonnen wurde ging es am Sonntag bei strömendem Regen und unwetterartigen Verhältnissen gegen das Team aus Bad Nauheim um den Sieg in der 3. Hessenliga Nord und der damit verbundenen Qualifikation für das Aufstiegsspiel gegen den Sieger aus der Gruppe Süd.
Am Samstag starteten die Vierer sehr konzentriert in Ihre Matches. Lothar Schneider/Tim Gorr gewannen ihr Match 2 auf. Mike Hopper und Nico Kumst zeigten ihren Gegnern mit 6/5 ebenso ihre Grenzen auf, wie Luca Haller und Tim Steinmüller mit 7/6. Max Steinmüller und Jonas Wack siegten 2/1.
Mit dieser sicheren Führung im Rücken sollte nichts mehr „anbrennen“, aber der Platz in Bad Homburg hat so seine Tücken. Luca Haller steuerte früh den 5. Punkt bei, mit seinem 5/3 Sieg. Sascha Michele haderte mit seinem Spiel auf dem engen und mit vielen kurzen Spielbahnen, angelegten Platz und verlor überraschend 1 auf. Völlig von der Rolle präsentierte sich Christian Hetfleisch der sein Match gar 4/3 verlor. Aber wie schon im Vierer war auf die Routiniers Mike Hopper und Nico Kumst Verlass, die Ihre Matches 3/2 und 4/3 gewannen. Damit waren 7 Punkte auf der Habenseite. Max Steinmüller steuerte einen weiteren 1/2 Punkt mit seinem geteilten Match bei. Tim Steinmüller und Jonas Wack mit zwei unerwarteten Niederlagen (3/2 und 1 down) verhinderten ein klareres Endergebnis.
Da die Wettervorhersagen für den Sonntag nicht gerade verheißungsvoll waren, vereinbarten die Mannschaftskapitäne, dass man am Sonntag mit den Einzeln beginnt. Diese Tatsache musste bei der Nominierung der Spieler für den Sonntag gegen den GC Bad Nauheim berücksichtigt werden. Für Christian Hetfleisch kam Dr. Marco Danisch ins Team und Johannes Gärtner ersetzte Sascha Michele.
Aber es ging schlecht los. Marco, an Position 8 gestartet, lag früh in Rückstand (3 down nach 9 und auch noch nach 12 Löchern), kämpfte sich aber bis zur 16 auf all square zurück. An der 18 verpasste sein Putt zum Par das Loch um Haaresbreite und er verlor doch noch das Match.
Noch dramatischer ging es bei Luca zu. Er lag nach 10 Löchern aussichtslos „5 down“ bei 8 zu gehenden Löchern. Aber er schaffte das Unmögliche, gewann 5 von 7 Löchern und ging all square auf die 18, die er mit einem 1m Putt auch noch gewann und seine Aufholjagd belohnte. Eine famose Leistung. Damit hatte er jedes seiner drei Matches gewonnen. Dem standen Nico Kumst und Mike Hopper in Nichts nach und gewannen ebenfalls mit je 2/1 und hatten bis dahin ebenfalls alle ihre Matches gewonnen. Hannes Gärtner verlor knapp mit 2/1, was zur knappen zwischenzeitlichen Führung (3 zu 2) reichte. Leider konnte Tim nach zwischenzeitlicher Führung dem + Handicapspieler Marc vom Hagen nicht Paroli bieten und musste sich mit 6/5 geschlagen geben. Nach dem 3/1 Sieg von Jonas Wack und der 2/1 Niederlage von Max Steinmüller stand es 4:4 und keiner wusste ob es nach der Pause, witterungsbedingt mit den Vierern weitergeht.
Aber es ging weiter und der Wettergott setzte noch einen drauf. Bei Starkregen und wolkenbruchartigeren Niederschlägen war an ein „normales Golfspiel“ nicht zu denken. Wasser in den Bunkern und auf den Grüns lies das Droppen eines Balles vor dem Weiterspielen zur Normalität werden. Dementsprechend hoch ist die Leistung aller Spieler einzuschätzen und nach zwei verlorenen Matches Schneider/Gorr (2/1) und Max Steinmüller/Wack (3/1) und einem Sieg durch Hopper/Kumst (2/1) hing die Partie am seidenen Faden. Luca Haller und Tim Steinmüller mussten ihre Partie gewinnen um den Ausgleich zu erzielen und ein Stechen zu erzwingen. Mit 1auf kamen sie an die 18, doch Routinier Marc vom Hagen lochte seinen Putt glücklich aus 6m zum Lochgewinn und zum all square der Partie und damit zum knappen 6,5:5,5 Sieg seines Bad Nauheimer Teams.
Damit verbleibt das Winneröder Team in Liga 3 und Bad Nauheim spielt im Relegationsspiel gegen den GC Hof Hausen um den Aufstieg in Liga 2.
Gratulation an Bad Nauheim aber auch Lob und Dank an unser Team und an die Caddies (insbesondere Julius Weber) zu dieser hervorragenden Leistung bei widrigsten Witterungsverhältnissen.
Auf ein Neues im nächsten Jahr